Harvia Spirit Saunaaufguss

Rund um den Saunaaufguss, Saunasalz und Saunahut

Rund um den Saunaaufguss, Saunasalz und Saunahut

Zu einem richtigen Saunaerlebnis gehört ein Saunaaufguss. Möglichst weich sollte der Dampf sein und viele Saunafreunde ziehen aromatisierten Saunadampf vor, da Duft seine Wirkung in entspannter Atmosphäre am besten entfalten kann. Der Saunaaufguss ist eine hohe Kunst – oder doch nicht? Hier kommen wir dem Löyly, dem Dampf, auf die Spur. Außerdem: Wie Peelingsalz richtig eingesetzt wird und wofür man einen Sauna-Hut benötigt.

 

Was ist ein Saunaaufguss?

Der Saunaofen, elektrisch oder auch mit Holz beheizt, erwärmt den Raum, das heißt die Luft. Erst durch den Saunadampf wird die Sauna zu einer richtigen Sauna, die feuchte Luft legt sich wie eine zweite Haut auf Ihren Körper – wohltuend ist diese feuchte Atmosphäre auch für Ihre Atemwege. Das Wasser wird durch die richtige Schichtung der Steine weich verdampft – und je weicher der Dampf, desto wärmer fühlt sich die Temperatur der Sauna an.

 

Nice to know: Wie man Saunasteine richtig schichtet, erfahren Sie im übrigen hier.

 

Welche Wirkung hat ein Aufguss mit Duft?

Düfte werden in der Aromatherapie seit Jahrtausenden eingesetzt. Bei der Sauna besteht nur der Unterschied, dass der Duft durch den Dampf bis tief in die Atemwege gelangt. Dass hierfür nur qualitativ hochwertige Duftstoffe und Aromen Verwendung finden dürfen, versteht sich daher von selbst. Einige Beispiele, welcher Duft wie wirken kann:

Pfefferminze: Wirkt wie Eukalyptus kühlend, erfrischen und steigert das frische Wohlempfinden, kann bei leichten Kopfschmerzen wirkungsvoll sein.

Orange: Der Duft von Orange und anderen Zitrusfrüchte kann den Geist klären und für frische Energie im gesamten Denken und Fühlen sorgen.

Lavendel: Lavendel ist seit je her für seine beruhigende Wirkung bekannt. Die Farbe und auch das Aroma von Lavendel kann helfen, Unruhe zur Ruhe zu bringen und sich weit und tief zu entspannen, leichte Schmerzen können aufgelöst werden.

Kiefer: Kieferduft und auch andere erdige, waldige Noten erden hervorragend. Ob bei einem belebenden Waldspaziergang, der gleichzeitig den Stress wegnehmen kann, oder ein Saunaaufguss mit der Kraft ölhaltiger Nadelhölzer – gestresst und gehetzt fühlen gehört damit zur Vergangenheit.

Flieder: Blumige Düfte wie Flieder, Rose oder ähnlichem bringen uns innerlich direkt in den Sommer. Der süße Duft lädt zum Träumen ein und lässt auch emotional innere Wärme entstehen. Der Geist darf sich in den sonnen geschwängerten Aromen ausruhen – und bekommt oft hellere und freundliche Gedanken und Ideen.

Nice to know: Verwenden Sie, wenn möglich, möglichst kalkarmes, also weiches Wasser für Ihren Aufguss. Das schont die Steine. Aromaöle und Aromawasser können Sie auch selbst herstellen. Mit Blüten und Zutaten aus dem eigenen Garten zum Beispiel.

 

Lagerung von Saunaaufguss

Ein Saunaaufguss sollte immer an einem dunklen, trockenen, kühlen, aber frostsicheren Platz gelagert werden. Angebrochenen Aufguss am besten innerhalb eines Jahres verbrauchen. In weniger Zeit, wenn Sie den Aufguss selbst herstellen. Hier bietet es sich oft an, kleinere Mengen zu kaufen oder herzustellen – je frischer, desto duftiger und luftiger ist der Aufguss.

 

Saunasalz: Wie nutzt man Peelingsalz richtig?

Saunasalz ist, wie ein Bad mit Meersalz, die reinste Freude für Ihre Haut. Der Vorteil an Saunasalz ist zudem, dass Sie sich mit dem Peelingsalz einreiben und damit abgestorbene Hautschüppchen direkt entfernen können. Richtig angewendet, kann sich Ihre Haut nicht nur die wunderbaren Mineralien aus dem Salz ziehen, Ihre Haut wird nach dem Salzpeeling auch fantastisch weich und belebt.

Zunächst schwitzen Sie in der Sauna an, die Poren Ihrer Haut werden sich öffnen und das Gewebe entspannt sich. Nun reiben Sie sich mit dem Saunasalz ein, den ganzen Körper, nur das Gesicht und auch die Intimzone wird ausgespart. Während der nächsten ein bis zwei Saunagänge bleibt das Salz auf Ihrer Haut und so hat Ihre Haut die Gelegenheit, die wertvollen Inhaltsstoffe aufzunehmen.

Duschen Sie nicht gleich nach der Sauna, durch die geöffneten Poren kann Ihre Haut jetzt „durchatmen“. Das Salz kann noch ein wenig nachwirken. Zum Schluss ohne Seife abduschen, damit ist Ihre Haut frei von allen Rückständen.

Nice to know: Sie können das Saunasalz auch in der Dusche nutzen, indem Sie sich nach der Dusche gründlich mit dem Salz einreiben – auch hier bitte Gesicht und Intimbereich aussparen. Kurz einwirken lassen und auch hier ohne Seife abduschen.

 

Wofür benötige ich einen Saunahut?

Saunahüte haben besonders in der russischen Sauna, der Banja, Tradition. Der Grund ist, dass die russische Banja sehr viel heißer ist als die traditionell finnische Sauna. In Russland sind Saunatemperaturen von mehr als 100 Grad normal. Um die empfindliche Kopfhaut und auch die Ohren zu schützen, wird in Russland daher auf einen Saunahut zurückgegriffen.

Die finnische Sauna kommt mit Temperaturen von zumeist 60–80 Grad aus – hier sind die Chancen, sich zu verbrennen, unweigerlich geringer. Für empfindliche Menschen kann aber auch hier ein Saunahut empfindsame Haut schützen.

 

Fazit

Weicher Saunadampf, der wohltuende Essenzen mit sich bringt und durch die verschiedenen Aromen und Düfte eine viel tiefergehende Erholung ermöglicht. Bei einer Aromatherapie in der Sauna sollte man auf ein paar Dinge achten: Aromen sollten natürlichen Ursprungs sein, kalkhaltiges Wasser wäre besser zu vermeiden. Peelingsalz kann am ehesten in geöffneten Hautporen wirken und den Sauna-Hut, der ist besonders für empfindliche Menschen geeignet.

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