Die 5 häufigsten Gründe, warum Heizstäbe im Saunaofen kaputtgehen


Ein funktionierender Saunaofen ist das Herzstück jeder Sauna. Doch was tun, wenn der Ofen plötzlich nicht mehr richtig heizt? Oft liegt das Problem bei den Heizstäben – sie sind empfindliche Bauteile und reagieren sensibel auf verschiedene Belastungen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen die 5 häufigsten Gründe, warum Heizstäbe im Saunaofen kaputtgehen, und wie Sie Ausfälle vermeiden können.

 


1. Überhitzung durch fehlende oder falsch platzierte Saunasteine

Heizstäbe sind darauf angewiesen, dass Saunasteine die Hitze gleichmäßig aufnehmen und weiterverteilen. Fehlen die Steine, sind sie falsch gestapelt oder zu stark verschmutzt, staut sich die Hitze direkt am Heizstab. Das führt zur Überhitzung und im schlimmsten Fall zum Durchbrennen des Stabes.


Tipp: Achten Sie darauf, die vom Hersteller empfohlene Menge und Größe der Saunasteine zu verwenden und diese regelmäßig zu überprüfen.


2. Kalk- und Mineralablagerungen

In Regionen mit hartem Wasser kommt es häufig zu Kalkablagerungen, insbesondere bei Saunaöfen mit integriertem Verdampfer. Diese setzen sich auf den Heizstäben ab und behindern die Wärmeabgabe. Dadurch steigt die Temperatur an den Heizstäben stark an – Materialermüdung ist vorprogrammiert.


Tipp: Entkalken Sie den Verdampfer regelmäßig und verwenden Sie, wenn möglich, entkalktes Wasser.


3. Feuchtigkeitsschäden und Korrosion

Saunaöfen sind nicht für dauerhafte Feuchtigkeit gebaut. Dringt durch falsche Lagerung, unsachgemäße Reinigung oder Dampfansammlungen Feuchtigkeit in das Gehäuse oder an die Kontakte der Heizstäbe, kann es zu Kurzschlüssen oder Rostbildung kommen.


Tipp: Lassen Sie den Saunaofen nach jeder Benutzung gut trocknen und achten Sie darauf, dass der Raum gut belüftet ist.


4. Materialermüdung durch Dauerbetrieb

Heizstäbe bestehen meist aus Edelstahl oder einer Nickel-Chrom-Legierung, die zwar hitzebeständig sind, aber mit der Zeit ermüden. Besonders bei häufigem oder langem Betrieb ohne ausreichende Pausen kann die Belastung zu Haarrissen oder Brüchen führen.


Tipp: Nutzen Sie Zeitschaltuhren oder Temperaturregler, um eine Überbeanspruchung zu vermeiden.


5. Unsachgemäße Installation oder Manipulation

Ein häufiger, aber vermeidbarer Grund: Fehler bei der Installation. Werden Heizstäbe beim Einbau verbogen, zu stark angezogen oder nicht korrekt angeschlossen, sind Ausfälle vorprogrammiert. Auch das manuelle Nachjustieren von Stäben oder Bastelversuche führen schnell zu Schäden.


Tipp: Lassen Sie Ihren Saunaofen immer von einem Fachbetrieb installieren und greifen Sie nicht selbst in die Technik ein.


Fazit

Heizstäbe sind robuste, aber sensible Bauteile im Saunaofen. Wer regelmäßig wartet, korrekt mit Saunasteinen umgeht, auf Feuchtigkeit achtet und Überlastung vermeidet, verlängert die Lebensdauer deutlich. Sollte es dennoch zu einem Defekt kommen, lohnt sich die Rücksprache mit einem Fachhändler oder dem Kundenservice – oft lässt sich der Schaden schnell und sicher beheben.


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