Rund um die Saunasteine

Rund um die Saunasteine

Rund um die Saunasteine

Alles rund um die Saunasteine: Mit dem Material der Saunasteine fängt alles an. Ob Granit oder Olivindiabas, es gibt Unterschiede, die gewusst werden wollen. Und wie geht es weiter? Das richtige Schichten von Saunasteinen ist eine kleine Kunst, die wir hier gerne erklären. Wie viele Saunasteine werden eigentlich benötigt? Zudem: Was tun, wenn Saunasteine anfangen zu riechen? Und ist eine Reinigung der Saunasteine überhaupt sinnvoll?

 

Wie viele Saunasteine werden benötigt?

Erst durch Saunasteine wird der Saunaofen zu einem dampfenden Erlebnis. In unseren Sets ist die notwendige Menge an Saunasteinen bereits vorhanden. Für alle Saunaöfen, die ohne Saunasteine geliefert werden, ist in der Regel in dem Begleitheft oder auf dem Typenschild die Menge der Steine vermerkt. Das können je nach Model nur wenig sein, andere Öfen werden komplett mit Saunasteinen befüllt.

 

Nice to know: für einen 9 kW Saunaofen werden in der Regel 40 kg Saunasteine, für einen 6–7 kW Saunaofen etwa 20 kg Saunasteine benötigt.

 

Welche Saunasteine für den Saunaofen?

Saunasteine sollten eine hohe Kapazität der Wärmespeicherung besitzen und zudem einer hohen Hitze standhaft sein. Verschiedene Materialien und ihre Eigenschaften:

Mineral Olivin

Olivin ist eher weniger geeignet, auch wenn einige Hersteller dieses Mineral anbieten. Es zerbricht bei hohen Spannungen leicht – es ist zu „hart“ und mag es weniger, wenn es schnell aufgeheizt und wieder abgekühlt wird.

Finnischer Olivindiabas

Der finnische Olivindiabas ist weicher und damit beständiger. Er hält den hohen Belastungen stand und wird in den traditionellen finnischen Saunen verwendet. Hier kann man von einem „Nonplusultra“ sprechen.

Granit

Gleich vorweg: Granit aus Deutschland eignet sich nicht, um den Saunaofen zu befüllen. Er besitzt einen zu hohen Anteil an Salzmineralien und neigt dazu, im Saunaofen zu verbacken. Um dem zu entgehen, müsste der Saunaofen salzwasserfest sein.

Quarz

Manchmal werden auch Quarze als Saunasteine angeboten. Diese sollen besonders nachhaltig und gesundheitsförderlich sein. Aber Achtung: Auch Quarze sind nicht so strapazierfähig. Um mit ihnen zu arbeiten, benötigen Sie ein wachsames Auge und einiges an Sauna-Erfahrung.

 

Nice to know: Unsere Saunasteine, die wir in den Komplettsets anbieten, sind alles original Herstellersteine. Der finnische Olivindiabas ist eben ganz traditionell – und auch am geeignetsten.

 

Wie schichtet man Saunasteine richtig?

Beim richtigen Schichten der Saunasteine wird die Natur der Luft, die Luftzirkulation einbezogen. Warme Luft steigt nach oben und gleichzeitig erzeugt der Aufbau einen Kamineffekt, was bedeutet, dass ebendiese Zirkulation gewünscht ist. Und so gehen Sie vor:

  • Als Erstes werden alle Saunasteine aus der Verpackung genommen und nach Größe sortiert.
  • Dann werden die kleinsten Steine zwischen die Heizelemente gelegt.
  • Nun schichten Sie die Steine weiter, mit der Größe wachsend, locker auf – in der Größe aufsteigend also.

Als Bild mag hier eine auf dem Kopf stehende Pyramide helfen. Ein wenig Sorgfalt ist angebracht, damit ein angenehmes Saunaklima entstehen kann und die Steine eine lange einsatzfähig bleiben.

Welcher Granit für Saunasteine?

Granit ist nicht gleich Granit und jeder Granit hat verschiedene Zusammensetzungen. Um als Granit „saunatauglich“ zu gelten, benötigt das Gestein eine hohe thermische Belastbarkeit. Hierzu werden Gutachten angestellt, die die Anordnung der Mineralien als auch den Mineralbestand selbst untersuchen. Der Olivindiabas kann mit einer Struktur glänzen, die ihn äußerst widerstandsfähig und damit zu einem idealen Saunastein macht.

Nice to know: Granit, der einen Olivinanteil von mehr als ca. 20 % aufweist, eignet sich nicht als Saunastein, da er durch seine Zusammensetzung zum Abplatzen neigt. Olivin ist daher am wenigsten geeignet, der Olivindiabas hingegen sehr.

 

Wann und warum Saunasteine wechseln?

Saunasteine sind extrem hohen Belastungen ausgesetzt. Erst werden sie stark erhitzt, dann durch einen Aufguss schlagartig abgekühlt. Diese schockartigen Temperaturunterschiede lässt von den oberen Steinen immer mal wieder leichte Splitter abplatzen, die sich mit der Zeit auf dem Saunaofen absetzen und damit die Luftzirkulation unterbrechen. Zudem werden die kleineren, unten liegenden Steine noch weit höheren Temperaturen ausgesetzt.

Gelegentlich die Saunasteine zu kontrollieren, ist also angebracht, damit der Saunaofen das gewünschte Ergebnis erzielen kann. Für den privaten Gebrauch bedeutet das im Schnitt, dass Sie etwa alle zwei Jahre die Steine austauschen sollten – als grober Richtwert. Sammelt sich zu viel Material zwischen den Heizelementen, kann dies ein Ausglühen selbiger zur Folge haben.

 

Nice to know: Kalkhaltiges Wasser verschließt die Steinporen ebenso wie Duft- und weitere Aufgussmittel. Das verhindert die Bildung von Dampf und wirkt sich negativ auf die Optik aus.

 

Saunasteine reinigen?

Das Problem ist hingegen: wenn Sie versuchen, die Steine abzubürsten, lösen Sie damit vielleicht Ablagerungen, die Poren der Steine können Sie damit nicht öffnen. Gleiches gilt für chemische Bäder, dies kann die Steine angreifen und zudem besteht die Möglichkeit, dass beim nächsten Saunagang diese Chemie durch den Dampf in Ihre Lungen gerät.

 

Nice to know: Die Saunasteine werden, nachdem sie abgebaut wurden, getrommelt. Dadurch lösen sich unerwünschte Verunreinigungen und sie werde leicht abgerundet. Danach werden bestimmte Mittel eingesetzt, damit sich kleinste Verschmutzungen ebenfalls lösen können. Bevor die Steine dann verlesen und verpackt werden, werden sie zusätzlich in einer Waschstraße gründlich gewaschen.

 

Was tun, wenn Saunasteine stinken?

Wenn Saunasteine anfangen, unangenehm zu riechen, sollten Sie sie komplett austauschen und auch den Saunaofen gründlich reinigen. Denn: es könnten sich Ablagerungen oder Gase aus den Steinen lösen. Sollten die Steine erst nach einiger Nutzungsdauer das Riechen anfangen, könnte es sich um Ablagerungen der Aufgussmittel oder sonstige Verunreinigungen sein. Auch hier wird ein Austauschen der Saunasteine empfohlen.

Unsere Saunasteine

Wir verwenden ausschließlich Saunasteine namhafter, traditionell finnischer Hersteller. Keine Experimente – ausschließlich bewährtes. Bei uns erhalten Sie damit qualitativ hochwertige Saunasteine entweder in einem unserer beliebten Saunaofensets oder bei Bedarf auch als Zubehör.

Nice to know: Wie weicher Saunadampf entsteht

Der Saunadampf sollte möglichst weich sein – und das wird durch die richtige Schichtung der Saunateine erreicht. Sind diese locker und entsprechend ihrer Größe geschichtet, kann sich der Aufguss optimal verteilen und wird von möglichst vielen Saunasteinen gleichmäßig verdampft. Hierzu zwei Möglichkeiten, Saunasteine effektiv zu schichten:

  1. Die unterste Schicht wird zu zweidrittel Olivindiabassteinen geschichtet, die eine eckige Form aufweisen. Das obere Drittel wird mit runden Steinen belegt. Der Aufguss kann nun gleichmäßig über die runden Steine fließen und auf der großen Oberfläche der eckigen Steine weich verdampfen.
  2. Für Saunaöfen, die mehr als 20 kg Saunasteine aufnehmen können, eignet sich auch die Möglichkeit, ausschließlich runde Steine zu verwenden. Auch hier wird der Aufguss harmonisch durch die Schichten fließen und als weicher Dampf wieder aufsteigen.

 

Fazit

Weicher Saunadampf, indem sich auch Aromen wunderbar verflüchtigen können, hängt sehr vom richtigen Schichten der Saunasteine ab. Gründliches regelmäßiges Reinigen des Saunaofens und auch das Austauschen der Steine wirkt sich ebenfalls positiv auf die Gesundheit aus. Der traditionell finnische Olivindiabas ist und bleibt hier der Klassiker. Wir vertreiben ausschließlich qualitativ hochwertige Saunasteine – für Ihre Gesundheit und für lange Freude an Ihrer Sauna.

Leave a comment